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12 Oct 2018

Wieviel Futter braucht ein Koi?

Wir werden oft gefragt, wieviel Futter ein Koi braucht. Hierzu gibt es noch einige Undeutlichkeiten und verfügbare Informationen sind inkongruent. Es gibt zwei gängige Methoden, auf die ich in diesem Blog eingehen möchte.

Überfütterung ist natürlich nicht die Absicht, da sie den Teich verunreinigt und unnötig Geld kostet. Unterfütterung kann auch nicht Sinn der Sache sein, da somit das Koiwachstum gebremst wird ebenso wie die Möglichkeit, das Abwehrsystem stabil zu halten. Bedenken Sie hierbei, dass die Gesundheit eines Koi nicht aus einem Glas oder einer Flasche kommt, sondern gänzlich an gutem Futter und einem gesunden und sauberen Lebensbereich liegt. Koi können ihr Abwehrsystem sehr gut selbst regulieren, solange sie genug und richtige Nährstoffe erhalten, die ihr Abwehrsystem optimal funktionieren lassen. Billiges Koifutter enthält ungenügend Nährstoffe, um drei wichtige Elemente zu regulieren: Als erstes muss Koifutter genügend Nährstoffe für den täglichen Energiebedarf enthalten. Zweitens bewirken ausreichend Nährstoffe auch die Balance im Abwehrsystem und natürlich drittens, Reserven aufbauen zu können.

Wir verstehen noch unzureichend, dass Koi die Sommermonate verwenden, Reserven für den Winter aufzubauen. Dies gelingt allerdings nur, wenn ihr tägliches Futter reichlich den Energiebedarf bedient, alle Nährstoffe enthält um das Abwehrsystem zu erhalten und um Reserven aufzubauen. Reserven bei Koi heißt allerdings keine Fettschicht für den Winter! Koi sind Kaltblüter und brauchen darum keine Fettschicht, um im Winter warmbleiben zu können. Zuviel Fett setzt sich in den Organen und dem Muskelgewebe ab, ist sehr ungesund und verkürzt die Lebensdauer um Jahre.

Um die Richtige Futtermenge zu bestimmen, gibt es zwei Methoden.


Methode 1:

Füttern Sie 1% bis 3% des Körpergewichts der Koi. 1% im Winter und 3% im Sommer.
Nachteil dieser Methode ist, dass erst alle Koi gefangen, gemessen und anhand der Äquivalenztabellen das Gewicht bestimmt werden muss. Misst man alle Fische und zählt das dazugehörige Gewicht zusammen, erhält man das Gesamtgewicht aller Fische. Dann erst können die 1%, 2% oder 3% hiervon ausgerechnet werden. Fangen und Messen von Koi erzeugt immer Stress, den Koi nicht gut ertragen.

Ein anderer Nachteil dieser Methode ist, dass Koi- im Idealfall- weiterwachsen. Dann müssten regelmäßige Nachmessungen bzw. Nachbestimmungen stattfinden, um das neue Gesamtgewicht berechnen zu können. Wiederholter Stress für die Koi. Demnach nicht die beste Methode.

Kennt man die Futtermenge für einen Tag und füttert man diese, kommt es regelmäßig vor, dass das Futter schon vor Ende des Tages verbraucht ist und Koi sich verhalten, als ob sie den ganzen Tag nichts gefressen hätten. Das geht auch andersherum: Man verfüttert die Tagesportion und die Koi haben verminderte Fresslust. So wird Futter verschwendet. Fresslust bei Koi hängt nämlich auch von Luftdruck, Sauerstoffgehalt des Wassers und anderen externen Faktoren ab.

Fazit: Diese Futtermethode ist nicht unbedingt zuverlässig.

Methode 2:

Soviel füttern, wie die Koi innerhalb von 5 (oder mehr) Minuten fressen.
Dies ist zwar eine bessere Methode, hat allerdings auch ihre Nachteile. Erfolg ist abhängig von der teichform. In kahlen, rechteckigen Teichen finden und fressen Koi das Futter schneller, als in organisch geformten Teichen oder Teichen mit Objekten, sowie schwimmende Pflanzenkörbe.
Sollten Sie einen Skimmer haben und füttern Sie treibend, dann wird ein Teil des Futters im Skimmer verschwinden. Es scheint schnell gefressen worden zu sein, aber der Schein trügt.

Oft kann man in Teichen oder bei Koihändlern beobachten, dass Koi bei der Fütterung aufs Futter zu schnellen. Laut uns ein schlechtes Zeichen. Koi haben dann ein deutliches Futterdefizit, wodurch Futterneid entsteht. Futterneid verursacht Stress, das Futter wird schlechter verdaut. Dieses Phänomen tritt auch oft bei billigem Futter auf, da unzureichende Nährstoffe zu Überfressen führt, um genug Brauchbares reinzubekommen.

Füttern der Koi bleibt eine Frage des Gefühls. Man kann am Verhalten der Koi erkennen, ob sie genug gefressen haben oder nach einer Fütterung immer noch auf der Suche nach Fressen sind. Im letzten Fall wurde zu wenig gefüttert. Wenn Koi genug gefressen haben, hören sie automatisch auf, aktiv nach mehr Futter zu suchen. Bleibt noch Futter im Teich übrig, dann wurde zu viel gefüttert. Füttern Sie beim nächsten Mal etwas weniger.

Wir finden diese Fütterungsmethode besser. Unser Rat ist, den Koi soviel Futter pro Fütterung zu geben, wie sie in 10 bis 20 Minuten fressen. Schließen Sie den Skimmer beim Füttern. Füttern Sie die Koi lieber mehrmals pro Tag anstatt einmal sehr viel. Auch die Fresslust der Koi ist von Tag zu Tag unterschiedlich.

Verwenden Sie regelmäßig einen Futterautomaten und können Sie die Koi nicht bei der Fütterung beobachten? Dann gilt: Weniger ist mehr. Nachts mit einem Futterautomaten füttern sorgt für gute Wachstumsergebnisse in den Sommermonaten. Im Winter ist 1x pro Tag ausreichend, dann am besten sinkendes Winterfutter.

Zum Schluss

Achten Sie auf die Wassertemperatur im Teich! ProBites™ hat eine Reihe Koifutter entwickelt, die komplett auf die verschiedenen Jahreszeiten und dazugehörige Wassertemperatur abgestimmt ist. So haben Sie für jede Situation das richtige Futter mit dem besten Ergebnis.

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Grüße,
 

Team ProBites

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